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Mancher der sich eine CJ geholt hat, wunderte sich vielleicht über die recht strengen Einfahrvorschriften, aber die haben ihren Grund. Erstens bewegen wir Technik, deren Konstruktion über 70 Jahre alt ist und zweitens sind die Asiaten recht schmerzfrei bei der Montage des Motors.
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Unten ein Beispiel dafür, wie unterschiedlich Teile an einem Motor sein können, die eigentlich gleich sein müssten. Ruhe bewahren, weiter machen.
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Oben: nicht direkt ein “Swiss finish” - aber es erfüllt mehr oder weniger seinen Zweck.
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vor dem Aufsetzen der Zylinder noch mal genau drüber schauen - und, seht ihr’s? Ein “Elefant” in der Ölbohrung. Dreck ab Werk. Wenn ihr den nicht entdeckt hättet, wäre vielleicht die ganze Arbeit vorher umsonst gewesen. Man sieht dem Zylinder übrigens an, das er nach der Fertigung wohl noch ein wenig in der Gegend rumlag...
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Das Getriebe wollt’ ich eigentlich gar nicht ausbauen, aber es hat sich so ergeben. Der Schalthebel vom Rückwärtsgang hatte viel zu viel Spiel, also musste ich mal reinschauen. Da ist eine Nut auf der Welle, wenn da ein O-Ring drauf wär’, dann wär’s dicht und würde nicht mehr wackeln dacht’ ich mir. Und so war es auch. Leider hat sich dabei das “Innenleben” ausgehängt und ich versuche es wieder reinzufriemeln (links).
Nebenbei: innen drin macht die Verarbeitung des Getriebes einen recht zuversichtlichen Eindruck.
So, der Rückwärtsgang schaltet wieder, war ein bisschen eng mit den Fingern, aber dank eines Zahnarztspiegels hatte ich mir einen Überblick verschaffen können, wo die Nasen in die Schaltkulisse eingreifen müssen. Unten auf der rechten Bildseite kann man schön sehen, wo die Schrauben zum Einstellen der Schaltwege sind.
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Rechts: der Ölvorrat für die nächsten 1000 km
Der Zusammenbau erfolgt natürlich unter der Aufsicht von Gizmo.
Damit sich nicht wieder ein Stausee bildet, hab ich die Kurbelgehäuse-Entlüftung etwas modifiziert. Ein 12mm Stahlrohr, hinten etwas geweitet und mit Loctite versehen eingeklebt. Es endet über dem Ansaugkanal, hiervon erhoffe ich mir, dass der Ölnebel nicht im Gehäuse kondensiert, sondern angesaugt und verbrannt wird.
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Den Austausch aller Ölablass-Schrauben gegen solche mit Magnet sollte jeder vornehmen, der es gut mit Motor und Antrieb meint.
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So, unten ist der “neue” Zylinderdeckel zu sehen. Ist von einer Dnepr K750. War noch einige Arbeit mit der Feile und dem Dremel nötig, anschließend gesandstrahlt und es schaut ganz akzeptabel aus.
Rechts der Vergleich...war doch die Mühe wert, oder?
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Das lästige Schleifen des Kupplungshebels an der Hardyscheibe gewöhne ich auch diese Chang mittels einer Feder ab.
Einen M6 Kabelschuh abgeschnitten, 1,5mm Loch da rein gebohrt und in den Hebel ebenfalls ein 1,5mm Loch.
Den Kabelschuh mit unter die Halterung verschraubt.
Eine nicht zu starke Feder dazwischen: fertig.
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